MARIA
KISSER, ehemalig NYROM
Die 1944 in Budapest geborene Maria Piszer
besuchte das Gymnasium für Bildende und Angewandte Kunst in Budapest.
Ab dem Jahr 1963 führte sie ihr Studium in
Wien an der Akademie für Bildende Kunst fort und beendete ihr Studium im
Jahre 1968 in der Meisterklasse von Prof. Fritz Wotruba mit dem Diplom für
Bildhauerei.
In den folgenden Jahren war ihr Leben in
erster Linie durch den Drang künstlerischer Verwirklichung geprägt; es
folgten viele, auch internationale Ausstellungen (Basel, Budapest, Madrid,
Barcelona, Padua, Varese, Bonn). Bestrebt sich konstant sowohl technisch
als auch persönlich weiterzuentwickeln, nahm sie auch die Möglichkeit von
Stipendien in Ägypten und der Türkei wahr.
Unter dem selbstgewählten Namen NYROM kam
sie damals als junge Künstlerin zu internationaler Anerkennung.
Ihr eigenständiger, teils stark
geometrischer Stil des Durchbruchs in Form und Farbgebung, galt als
revolutionär in der damaligen Kunstszene.
Ende der neunziger Jahre wurde es still um
den Namen NYROM, da das künstlerische Schaffen aus dem Mittelpunkt ihres
Lebens rückte. In dieser Phase ging es ihr weniger um Kunst als um die
Auseinandersetzung mit der eigenen Person und mit dem Spirituelle auf der
materiellen und immateriellen Ebene.
Aus dieser Zeit des Selbststudiums
resultierte eine persönliche Wandlung, eine Wiederauferstehung als neue
Künstlerin ...
MARIA KISSER
... war als
Künstlerin geboren ohne Pseudonym; einfach, greifbar und direkt.
Der künstlerische Kreis schließt sich. Nach nun
mal mehrjähriger Neufindung und Orientierung, wurde die Brücke zum alten Stil von „NYROM“ geschlagen. Aus
zwei Künstlerinnen wird eins die Symbiose ist vollzogen ... die Metamorphose beendet.
NYROM MARIA KISSER
Ihr neuer
Stil ist kaum noch mit den früheren Arbeiten vergleichbar, die Thematiken
wurden neu definiert.
In ihren
aktuellen Arbeiten versucht sie das Spirituelle, nicht Greifbare oder wie
sie es selbst gerne betont: „Das Licht“, das sich in der natürlichen
Schönheit wiederspiegelt, einzufangen.
„LICHT SENDEN
IN DIE TIEFEN DES MENSCHLICHEN HERZENS IST DES KÜNSTLERS BERUF“
ROBERT SCHUMANN